Henny
Wanja
Johnny
Alea
Wir - Martin Eckhardt und Olaf Kunschke - wollen uns und unsere Zuchtstätte “von den
Schimmelreiterspitzen” auf dieser Seite kurz vorstellen. Ein Zwinger im Verein für Deutsche Spitze e.V., der
dem VDH und der FCI angeschlossen ist. Wir wohnen in Hamburg und da stellt sich natürlich die Frage,
wie man in Hamburg, das man immer mit Großstadt und Hafen verbindet, Hunde züchten kann. Aber
Hamburg ist nicht Hamburg, d.h. wir wohnen natürlich nicht mitten in der Stadt, sondern in Rahlstedt am
östlichen Stadtrand mit Schleswig-Holstein in der Nähe - nur 5 Fußminuten entfernt - und von Wiesen,
Feldern, Feldmark und Reiterhöfen umgeben.
Nachdem wir im Fernsehen einen Bericht über vom Aussterben bedrohte Haustierrassen, in dem auch
die Mittel- und Großspitze vorkamen, gesehen haben, informierten wir uns hierzu weiter, was dazu führte,
dass wir 2009 die Mittelspitzzucht “aus dem Norden” von Irmgard Fischer in Bad Bramstedt besuchten und
so die Mittelspitzhündin Henny aus dem Norden bekamen. Damit fing unsere Liebe zum Spitz an.
Im gleichen Jahr bekamen wir noch den damals 5-jährigen Mittelspitz Wanja aus dem Norden dazu,
einen kastrierten Rüden, der familiär bedingt zurück an die Züchterin gegeben wurde. Wanja mussten wir
2022 im Alter von knapp 17 Jahren gehen lassen. Und unsere Henny mussten wir 2024 im Alter von 16
Jahren gehen lassen.
Irgendwann reifte bei uns der Wunsch Spitze zu züchten und wir entschlossen uns, die in Norddeutschland
noch selteneren Großspitze zu züchten. Wir haben uns gründlich informiert und kauften schließlich 2013
als künftige Zuchthündin unsere Carla de Grote Witte Kees. 2015 nahmen wir auch den damals ca. 2 Jahre
alten und kastrierten Kleinspitzrüden Johnny, einen “Straßenhund” aus Ungarn, auf, der Carlas bester
Freund wurde.
Von Carlas A-Wurf (16.09.16) haben wir Anouk und vom B-Wurf (23.12.17) Boje behalten. Mit Anouk und
Boje wollten wir nach einer Pause in 2018 und 2019 ab 2020 weiter züchten. Die Deckversuche in 2020
und 2021 klappten nicht. Macht man Pläne, kommt es meistens ganz anders. Corona bescherte uns eine
hohe Nachfrage, die uns eher irritierte, da uns eine Unterscheidung wer sich wirklich dauerhaft für einen
Hund interessiert oder nur meint, dass die Homeoffice-Zeit die Hundehaltung ermöglicht, schwer fiel. So
waren wir nicht ganz so traurig, dass es 2020 und 2021 nicht klappte. So haben wir unseren C-Wurf weiter
aufgeschoben. 2023 hatten wir dann leider auch einen Fehlversuch, aber 2024 hat Boje dann endlich
wieder für Nachwuchs gesorgt.
Carla und Anouk befinden sich inzwischen als Zuchthündinnen im Ruhestand und auch Bojes Ruhestand
ist absehbar. Langfristig bauen wir auf die kleine Alea. Sie hat als Aada von dem kuriosen Ziffernblatt am
03.04.23 das Licht der Welt erblickt. Sie ist die Tochter von Bylur von den Schimmelreiterspitzen und
Sasbacher Grindesterne CHIWA, also eine Enkelin unserer Carla und Nichte von Boje. Aber sie ist natürlich
noch keine Zuchthündin. Das soll sie aber werden … so viel zu unseren Plänen.
Unsere Hunde leben mit uns im Erdgeschoß unseres Hauses, d.h. es gibt keine Zwinger. Erster Stock
und Keller sind für die Hunde tabu. Im ca. 700 m² großen, “ausbruchsicheren” Garten können die
Hunde schnuppern, spielen, toben, die Sonne geniessen oder im Schatten unserer alten Eichen faulenzen.
Drinnen wie draußen haben wir Möglichkeiten geschaffen, dass man mal - wenn sinnvoll - Hunde
separieren kann, z.B. die Mutterhündin mit den Welpen.
Die Welpen werden 8-12 Wochen bei uns bleiben und werden nach der Stillzeit mit Happy Dog Baby
Starter und danach überwiegend mit Happy Dog Medium Baby, rohem Rindfleisch (kein Dosenfutter),
Rinderherz, Pansen, Happy Dog FlockenMixer und auch Gemüse gefüttert. Sie leben mit der Mutter und
nach einer gewissen Zeit auch mit allen weiteren Hunden zusammen. So haben sie neben der Mutter
mehrere Tanten und Onkel, die sie dann auch schon erziehen. Erzogen werden sie natürlich auch von uns,
so dass sie bereits kurze Spaziergänge kennen, an der Leine laufen können, Autofahrten und
Straßenverkehr kennengelernt haben. Kleintiere lernen sie auch zu respektieren. Bei der Abgabe sind sie
mehrfach entwurmt, geimpft und gechipt.